, Wilfried Drexler

Herren 1 bleiben ungeschlagen!

Mit einem klaren 9:4-Auswärtserfolg bei den FT V. 1844 Freiburg III zogen die TTF Rastatt in der Verbandsliga Südwest der Männer nach Punkten mit dem spielfreien Spitzenreiter ESV Weil gleich. Erstmals in dieser Saison konnten die Rastatter Gäste auf den ersten vier Positionen mit Laurent Pingenat, Manuel Weis, Jakob Schmid und Julian Hertel ihre Bestbesetzung aufbieten, was sich positiv auf den Spielverlauf auswirken sollte.

Laurent Pingenat/Julian Hertel und Jakob Schmid/Tobias Prestenbach brachten den Gast nach den Doppelspielen mit 2:1 in Front. Manuel Weis/Thomas Hillert unterlagen mit 3:1 Sätzen.

In zwei engen Spielen konnten Manuel gegen Jannis Wilhelm und Laurent gegen Florian Streifeneder für die Gäste auf 4:1 erhöhen. Im mittleren Paarkreuz erhöhte Hertel in einem packenden Einzel gegen Falk Weitkamp auf 5:1.
Nach einer 2:1-Satzführung konnte der Freiburger mit einem 12:10-Sieg den Gleichstand erzwingen. In einem dramatischen Entscheidungssatz hatte Hertel nach mehreren ausgelassenen Chancen am Ende mit 17:15-Sieg das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite.

Nach dem Anschlusspunkt von Tamim Lenz gegen Schmid zum 2:5 übernahm der Gast wieder das Kommando. Nachwuchsspieler Daniel Gibs, der für Prestenbach in den Einzeln eingesetzt wurde,
untermauerte einmal mehr mit einem Fünfsatzsieg seine Stärke und erhöhte auf 6:2. Hillert, der gegen Niklas Kern einen ungefährdeten Sieg feierte, erhöhte auf 7:2 nach dem ersten Durchgang.

Pingenat trumpfte gegen Wilhelm in den ersten beiden Sätzen mit 11:4 und 11:7 groß auf. Freiburgs Nummer eins gab sich jedoch nicht geschlagen und konterte mit zwei knappen Erfolgen von 13:11 und 11:9 erfolgreich zum 2:2. Im fünften Durchgang kontrollierte Pingenat den Spielverlauf und lieferte mit seinem klaren 11:5-Sieg die Steilvorlage zum Gesamtsieg. Nochmals gelang den Breisgauern mit zwei Siegen von Streifeneder über Weis und Weitkamp gegen Schmid das Ergebnis etwas freundlicher zu gestalten.

Mit seinem zweiten Tagessieg setzte Hertel gegen Lenz nach 200 Spielminuten den Schlusspunkt zum 9:4-Gesamterfolg. „
Gegen euch ist es wie gegen Real Madrid“, meinte ein Freiburger Akteur nach dem Spiel und weiter: „Man denkt, man hat eine Chance, aber am Ende verliert man doch immer:“ Ein klarer Sieg gegen einen starken Gegner, den man dank einer starken Teamleistung erfolgreich in die Schranken verweisen konnte.