, Wilfried Drexler

Damen 1 mit 5:5-Unentschieden in Süßen

Unsere erste Damenmannschaft kam nach der vierwöchigen Spielpause beim 5:5-Unentschieden bei der TTG Süßen noch nicht so richtig auf Touren. Süßen hatte den Vorteil bereits am Samstag gegen die LTTV Leutzscher Füchse Spielpraxis zu sammeln. Durch die 3:6-Heimniederlage wuchs der Druck auf das abstiegsbedrohte Team für die zweite Partie gegen unsere Mannschaft enorm an. In einem ausgeglichenen Match konnte Süßen beim 5:5-Unentschieden einen Zähler über die Zeit retten. Nach dem 6:4-Vorrundenerfolg hatten wir insgeheim auf einen erneuten Sieg gehofft. Doch wie im Hinspiel konnte Süßens Nummer eins Priyadarshini Das mit zwei starken Auftritten im Einzel sowie im Doppel fast im Alleingang unser Vorhaben zum Scheitern bringen. Gleich zum Spielstart wogte die Partie hin und her. Beide Doppel gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen. Im Entscheidungssatz bezwangen Das/Ann-Katrin Ziegler unsere Einser-Formation Tanja/Anna knapp mit 11:9. Alina konnte mit Katja gegen Amelie Fischer/Katharina Binder nach einem 1:2-Satzrückstand mit 11:9 und 11:7 den verdienten Ausgleich erkämpfen. In den Einzelspielen fanden Alina und auch Tanja gegen Das, die mit 22:1-Erfolgen stärkste Einzelspielerin der Liga ist, kein zwingendes Spiel um ihre Rivalin in Verlegenheit zu bringen. Beide konnten jedoch ihr zweites Einzel gegen Fischer sicher gewinnen. Im zweiten Paarkreuz trumpfte Katja mit zwei starken Auftritten gegen Binder und Ziegler groß auf. Pech hatte dagegen unser Küken Anna im ersten Einzel gegen Ziegler. In der Verlängerung des Entscheidungssatzes kassierte sie bei 11:11-Gleichstand gleich zwei Netzroller, die am Ende die hauchdünne 11:13-Niederlage besiegelten. Auch gegen Binder klebte Anna im wahrsten Sinne des Wortes das Pech am Schläger. Mit drei engen Satzverlusten von 11:13, 12:14 und 9:11 kassierte sie am Ende den Ausgleich zum 5:5. Das Manko unseres Teams: von 15 Sätzen, die in die Verlängerung gingen oder mit 11:9 endeten, konnten nur fünf gewonnen werden. Eine Folge der verlängerten Spielpause? Der Punktverlust ist für unser Team kein Beinbruch. Mit 11:11-Punkten und Platz sieben in der Tabelle ist das gegebene Saisonziel „der Klassenverbleib“ auf alle Fälle realisierbar. 
Das Team der DJK SB Stuttgart (22:4) darf sich an seinem spielfreien Wochenende als Sieger wähnen. Durch den 6:0-Sieg des TSV Dachau II (19:9) gegen den BSC Rapid Chemnitz (15:7) konnte Dachau sich bis auf drei Zähler an den Tabellenführer herantasten, nach Minuspunkten wuchs der Stuttgarter Vorsprung auf Chemnitz von einem auf drei Punkte an, Dachau liegt da fünf Punkte zurück.